Über mich

  • Gründerin und Inhaberin der Atelierbühne Bonn
  • freischaffende Schauspielerin und Regisseurin
  • Autorin (Theaterstücke, Lyrik, Dialogbücher)
  • Dozentin für Stimme und Improvisation
  • Leitung „Theater Fulminant“ der Gemeindepsychiatrie Bonn Rhein-Sieg

WER BIN ICH UND WENN JA, WIEVIELE

Angefangen hat meine Leidenschaft fürs Theater mit der Schauspielerei. Doch schon während meiner Ausbildung wurde mir bewusst, dass mich auch die andere Seite lockt. Selbst Regie zu führen, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Andere auf ihrem Weg auf die Bühne zu unterstützen. Sie mit meiner Leidenschaft anzustecken. Schließlich begann ich auch Theatertexte zu verändern, sie an die Gegebenheiten anzupassen und meine eigenen Worte zu finden. So entstanden die ersten Theaterstücke. Nun waren da schon drei. Die Schauspielerin. Die Regisseurin. Die Autorin. Und das ist noch nicht das Ende.

THEATERPÄDAGOGIK

Die Theaterpädagogin nicht vergessen. Die kam irgendwann einfach auf mich zu. 2012 begann ich meine ersten Gruppen zu leiten. Sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene. Seitdem habe ich zahlreiche Theaterprojekte umgesetzt. Ich bin jedes Mal überrascht, was in den Darsteller*innen schlummert und nur darauf wartet, geweckt zu werden.

PSYCHODRAMA

Mein Weg ging weiter und führte mich zum Psychodrama. Auf der Suche nach einer Methode, die mich in der Gruppenarbeit unterstützt. Durch das Theaterspielen erfährt man mehr über sich selbst, als man vorher ahnt. In jeder Rolle begegnet man sich selbst. Vielleicht erinnert man sich an ähnliche Erlebnisse, Erinnerungen kommen zurück und manchmal wird man überschwemmt vom Vergessenen. Um meine Teilnehmer in diesen Situationen noch besser unterstützen zu können, habe ich das Psychodrama und später auch das Monodrama in meinen Handwerkskoffer gepackt. Und er wird täglich voller.

IMPROVISATION

Durch die Begegnung mit dem Psychodrama veränderte sich nicht nur meine Sicht auf Gruppenprozesse, sondern auch mein Begriff von Improvisation. All die Methoden, die ich gelernt habe, setzen Veränderungsprozesse in Gang, bewusst oder unbewusst. Selbst die Perspektive zu wechseln. Die andere Position einzunehmen. Den Gegenpart verkörpern. All das bringt uns viel schneller ans Gefühl. Der Körper wird in den Prozess integriert. So kannst du probehandeln. Situationen, Konflikte, Wünsche ausprobieren. Aber auch Vergangenes nachspielen. Handeln ist heilender als Reden. Fühlen und erleben. Im Moment sein. Erkennen, reflektieren und andere Handlungsvarianten ausprobieren. Mich verändern, statt auf die Veränderungen des Gegenübers zu hoffen. Und nicht zuletzt die eigene Spielfreude wiederentdecken.

MEIN WEG

So betrachtet, hat dieser Weg mit all seinen Schlenkern einen roten Faden. Ein Ziel. Doch es ist nicht das Ende. Ich bin gespannt auf den nächsten Schlenker, die nächste Kreuzung. Die Suche, das Fragen geht immer weiter. Ich würde mich freuen, auch dich auf dieser Suche begleiten zu können.